Personen-Lexikon

Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler

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Prof. Dr. Harald Lesch

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Seit 1995 ist Dr. Harald Lesch Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik an der Universitätssternwarte der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er unterrichtet seit 1998 zudem Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München. Seine Arbeitsgebiete sind relativistische Plasmaphysik, schwarze Löcher und Pulsare, Bio-Astronomie und philosophische Konsequenzen physikalischer Theorien.

Einer breiten Öffentlichkeitsarbeit ist Prof. Lesch durch zahlreiche Fernsehsendungen beim Bayerischen Rundfunk (allein 217 Folgen α-Centauri) und zahlreiche Rundfunkbeiträge für BR, HR, MDR, SWR und WDR bekannt. Seit 2008 moderiert Prof. Lesch das ZDF-Wissenschaftsmagazin Abenteuer Forschung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Lesch

Curriculum Vitae

1960 Geboren in Gießen/Hessen
1978 Abitur Grünberg/Hessen
1979 – 1984 Studium der Physik in Gießen und Bonn
1984 Diplom („Solar Wind Interaction with the Interstellar Medium“; dt. „Sonnenwind-Wechselwirkung mit dem interstellaren Medium“)
Seit 1984 Verheiratet mit Carolina Haut, Sohn Florian
1987 Promotion, Universität Bonn
1988 Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft für seine Inauguraldissertation
1988 – 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Landessternwarte Königstuhl in Heidelberg
1991 – 1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPI für Radioastronomie in Bonn
1992 Gastprofessor an der Universität Toronto
1994 Bennigsen-Foerder-Preis des Landes Nordrhein-Westfalen
1994 Habilitation an der Universität Bonn mit „Galaktische Dynamik und Magnetfelder“
Seit 1995 Professor für Theoretische Astrophysik an der LMU in München
1998 – 2007 Moderator der Sendereihe α-Centauri auf BR-alpha, http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_alpha-Centauri-Episoden
Seit 2002 Lehrbeauftragter Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie (SJ) in München
2004 Preis für Wissenschaftspublizistik der Grüter-Stiftung
2005 Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft
2005 Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Seit 2008 Moderator des ZDF-Wissenschaftsmagazins Abenteuer Forschung
2009 Deutscher IQ-Preis
2009 Medaille „Bene Merenti de Astronomia Norimbergensi“ in Gold der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft
2010 Benennung eines 1997 entdeckten Asteroiden (35357) Haraldlesch
2010 – 2017 Moderation von Leschs Kosmos auf ZDFneo; seit 2013 als Frag den Lesch
2011 Hochschullehrer des Jahres 2011
Seit 2011 Ehrenmitglied der Naturforschenden Gesellschaft zu Emden
Seit 2011 Ehrenmitglied des Physikalischen Vereins Frankfurt am Main
2012 Bayerischer Fernsehpreis für die Folge „Drillen oder Chillen? Der Weg zum Superkind“ aus Abenteuer Forschung
2012 Hochschullehrer des Jahres 2012
2012 Medaille der Berliner Urania-Gesellschaft
2016 Bayerische Verfassungsmedaille in Silber
2017 Lorenz-Oken-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ)
2018 Cicero-Rednerpreis
2018 Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie „Bestes Infotainment“
2019 Bayerischer Verdienstorden
2019 Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis
2020 Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Bestes Infotainment
2020 Ehrennadel für die Vermittlung der Physik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
2020 Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten