Nach dem Studium der Chemie, Mathematik sowie Theologie in Berlin, Zürich, Tübingen und Rom promovierte Gregor Nickel im Jahr 1996 über das Thema „On Evolution Semigroups and Wellposedness of Nonautonomous Cauchy Problems“ an der Universität Tübingen. Daraufhin war er als Studienleiter am „Arbeits- und Forschungsbereich Theologie und Naturwissenschaften“, als Referent beim Cusanuswerk sowie, erneut an der Universität Tübingen, als wissenschaftlicher Assistent tätig. Zwei Jahre nach seiner Habilitation erhielt er einen Ruf an die Universität Siegen, an der Gregor Nickel als Professor für „Mathematik für das gymnasiale Lehramt“ am Fachbereich Mathematik lehrt.

Sein besonderes Forschungsinteresse gilt im Bereich der Mathematik den Operatorhalbgruppen, linearen Evolutionsgleichungen sowie Abstrakten Cauchy-Problemen; außerdem der Philosophie der Mathematik und Naturwissenschaften sowie aus dem Bereich der Theologie und Naturwissenschaften den systematischen und religionswissenschaftlichen Perspektiven auf einen Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften.